Plötzlicher Tod im Dortmunder Zoo Seelöwen-Baby „Luna“ starb vermutlich an aggressivem Keim

Dortmund · Nach dem überraschenden Tod der jungen Seelöwin „Luna“ gibt es Hinweise auf ein Infektionsgeschehen. Sie verstarb am 12. August – im Alter von nur knapp zwei Monaten.

 Das Seelöwen-Baby „Luna“, aufgenommen am 27. Juli 2021 in Dortmund.

Das Seelöwen-Baby „Luna“, aufgenommen am 27. Juli 2021 in Dortmund.

Foto: dpa/Marcel Stawinoga

Die Ursache für den überraschenden Tod des Dortmunder Seelöwen-Jungen „Luna“ war vermutlich ein aggressiver Keim. Eine Untersuchung im zuständigen Veterinäruntersuchungsamt habe Hinweise auf ein Infektionsgeschehen ergeben, berichtete die Stadt Dortmund am Montag. „Vermutlich bedingte eine bakterielle Allgemeininfektion, verursacht durch einen aggressiven Keim, den Tod der jungen Robbe“, erklärte eine Stadtsprecherin. Das am 19. Juni im Dortmunder Zoo zur Welt gekommene Tier war am 12. August verendet – nur wenige Minuten nach Auftreten sichtbarer Krankheitssymptome.

Wildtiere verbergen Krankheitsanzeichen im Gegensatz zu Haustieren in der Regel so lange wie möglich, berichtete die Sprecherin weiter. Der Grund: Sie wollten nicht als geschwächte potenzielle Beute für Feinde erkennbar sein. Luna habe sich daher noch bis zu den ersten sichtbaren Anzeichen unauffällig verhalten. „Sie schwamm mit den anderen Robben im Becken und trank bei ihrer Mutter Nixe, so dass jede tierärztliche Hilfe zu spät kam.“

(bora/dpa)
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