Leverkusen-Schlebusch Schock bei Schützen nach Böller-Unfall

Leverkusen · Schwerer Unfall heute, Sonntag, beim Schützen- und Volksfest in Leverkusen-Schlebusch. Ein großer Schwarzpulver-Böller ging gegen 12 Uhr unkontrolliert hoch und traf einen Schützen voll ins Gesicht.

 Bei den Schützen sitzt der Schock tief: Hier spricht der zweite Brudermeister Frank Lehmann mit Notfall-Seelsorgerin Ann-Carolin Boddenberg.

Bei den Schützen sitzt der Schock tief: Hier spricht der zweite Brudermeister Frank Lehmann mit Notfall-Seelsorgerin Ann-Carolin Boddenberg.

Foto: Miserius, Uwe

Der erfahrene Schütze wollte gerade einen Standböller laden, während der 1. Brudermeister seine Rede nach dem großen Festumzug hielt. Rund 500 Schützen aus Leverkusen und Umgebung wurden Zeugen des schrecklichen Unfalls, der mindestens drei weitere Verletzte gefordert hat. Der Schwerverletzte wurde vor Ort eine halbe Stunde behandelt und stabilisiert. Inzwischen ist der etwa 45-jährige Mann in eine Spezialklinik nach Köln verlegt worden.

 Der Beginn der Amstzeit von Schützenkönig Jens Ramsch wird durch den Unfall tragisch überschattet.

Der Beginn der Amstzeit von Schützenkönig Jens Ramsch wird durch den Unfall tragisch überschattet.

Foto: Miserius, Uwe

Die Polizei stellte die Schussanlagen sicher. Unter Aufsicht eines Sachverständigen, der Gast bei den St. Sebastianus-Schützen Schlebusch war, wurden drei weitere Standböller wieder entladen. Zur Unfallursache gibt es bisher keine Angaben. Derzeit kümmern sich Notfallseelsorger um die Zeugen des schrecklichen Unfalls.

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