Schnee und Eis in NRW Mehr als 1000 Unfälle wegen Glätte - Flughafen Köln/Bonn zeitweise gesperrt

Düsseldorf · Wegen Schnee und Eis müssen Autofahrer am Donnerstagmorgen viel Zeit und Geduld mitbringen. Auch der Flughafen Köln/Bonn war von den eisigen Temperaturen betroffen.

 Menschen gehen vorsichtig auf eisglatter Straße (Symbolbild).

Menschen gehen vorsichtig auf eisglatter Straße (Symbolbild).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Durch Schnee und Eis gab es von Mittwochfrüh bis Donnerstagfrüh mehr als 1000 Verkehrsunfälle in NRW, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurden 14 Menschen schwer und 63 leicht verletzt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mehr als drei Millionen Euro.

Am Flughafen Köln/Bonn wurde ab 9.15 Uhr der Betrieb eingestellt. Die Start- und Landebahnen waren wegen des Schneefalls geschlossen. Um 11.10 Uhr meldete der Flughafen auf Twitter, dass der Betrieb wieder anläuft. In Folge der Unterbrechung müssen Reisende jedoch im gesamten Tagesverlauf mit Verspätungen rechnen. Bereits neun Flüge wurden komplett gestrichen. Am Flughafen Düsseldorf läuft der Betrieb hingegen normal, wie ein Sprecher mitteilte.

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge dauert das eisige Wetter noch an. Am Donnerstagmorgen sollen vom Rheinland bis zum Ruhrgebiet und Rothaargebirge ein bis vier Zentimeter Schnee fallen. Am Nachmittag und Abend soll es nur noch vom Münsterland bis nach Ostwestfalen etwas Schnee geben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen ein und drei Grad. In der Nacht zum Freitag kann es wieder zu leichtem Schneefall mit Glättegefahr kommen.

Vor allem am Morgen kam es zu hunderten Kilometern Stau auf den Straßen in NRW. Auf den Straßen kam es zu mehreren Unfällen. Tief verschneit war auch Bonn. Innerhalb von drei Stunden zählte die Polizei dort etwa 30 schneebedingte Unfälle. Die Streuwagen seien wegen der vielen Staus kaum durchgekommen. „Wir hatten auch Schneelast, also große Äste, die auf die Fahrbahn gefallen sind“, sagte ein Polizeisprecher. „Gott sei Dank, wenn's Verletzte gab, dann bislang nur leichtere Verletzungen.“

(skr)
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