Schnee und Eisregen in NRW Bitterkalte Winternacht - Einsatzkräfte helfen Obdachlosen

Hagen/Köln · In der eiskalten Winternacht haben die Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Obdachlose angesprochen und in warme Unterkünfte gebracht. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Reker hatte auf die gefährliche Situation von Obdachlosen hingewiesen.

Wetter in NRW: Fotos von Eiseregen und Schnee
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Wintereinbruch mit Eisregen und Schnee in NRW

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Foto: dpa/Ute Friederike Schernau

Bei ihren Streifengängen hätten die Kollegen besonders auf Menschen geachtet, die die Nacht trotz des heftigen Wintereinbruchs im Freien verbracht hätten, teilte die Polizei Hagen am Sonntagmorgen mit. Sie seien dann geweckt worden und hätten Hilfe angeboten bekommen.

Die Polizei Unna appellierte auch an die Bevölkerung. Wer bei den aktuellen Witterungsverhältnissen hilfsbedürftige Menschen sehe, solle die Einsatzkräfte über die Notrufnummern 112 oder 110 informieren.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte am Samstagabend bereits auf die gefährliche Situation von Obdachlosen hingewiesen. „Uns stehen einige Tage mit teils strengem Frost bevor. Für wohnungslose KölnerInnen kann es lebensgefährlich werden“, schrieb die parteilose Rathauschefin der Millionenstadt am Samstagabend bei Twitter. In Köln müsse kein Mensch auf der Straße schlafen. „Jede/jeder Betroffene erhält die Möglichkeit, die Nacht in einer Notunterkunft zu verbringen.“ Reker appellierte an Passanten, die Wohnungslose draußen im Freien bemerken, die Stadt zu informieren.

Bereits am Samstag und Sonntag fielen die Temperaturen in NRW, vielerorts gibt es Eisregen oder Schneefälle. Der Deutsche Wetterdienst rechnet Anfang der Woche mit frostigen Nächten mit Tiefstwerten selbst im Rheinland bis minus 9 Grad.

(top/dpa)
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