Infektionen mit A-Streptokokken Scharlach bei Kindern und Medikamenten-Lieferengpässe – so ist die aktuelle Lage

Düsseldorf · Aktuell häufen sich die Scharlach-Erkrankungen bei Kindern in NRW und bundesweit. Was dahinter steckt und warum Scharlach nicht in jedem Fall mit Antibiotika behandelt werden muss.

 Ein Arzt untersucht in einer Kinderklinik ein Kind.

Ein Arzt untersucht in einer Kinderklinik ein Kind.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Halsentzündung und Hautausschlag – das sind typische Symptome von Scharlach. Sie gilt als klassische Kinderkrankheit. Aktuell häufen sich die Erkrankungen. „Wir haben in einigen Einrichtungen vermehrt Scharlach-Fälle. Als eine der typischen Kinderkrankheiten kann Scharlach besonders ansteckend sein und geht dann als eine Welle durch die betroffene Kita“, sagt Klaus Bremen, NRW-Landesvorsitzender des Deutschen Kitaverbands, und fügt hinzu: „Aber von einer größeren Zahl betroffener Kitas können wir in unserem Mitgliederbereich zurzeit nicht sprechen.“