Zwei Verletzte Flugzeugabsturz in Sankt Augustin endet in Garten – Ursache weiter unklar

Update | Sankt Augustin · Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Mittwoch in Sankt Augustin ist die Ursache weiter unklar. Die beiden Insassen wurden schwer verletzt. Das Kleinflugzeug hatte sich nach dem missglückten Start überschlagen und war in einem Garten gelandet.

 Ein verunglücktes Kleinflugzeug liegt in einem Garten in Sankt Augustin auf dem Dach.

Ein verunglücktes Kleinflugzeug liegt in einem Garten in Sankt Augustin auf dem Dach.

Foto: dpa/Sebastian Klemm

Einen Tag nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Sankt Augustin ist die Ursache weiter unklar. Experten der Flugunfalluntersuchung seien noch an der Unfallstelle und begutachteten die Cessna, sagte ein Sprecher der Kreispolizei Rhein-Sieg am Donnerstag. Wenn dies abgeschlossen ist, solle das Wrack mit Hilfe eines Krans abtransportiert werden.

Die Cessna war am Mittwoch während des Starts am Flugplatz Hangelar abgestürzt, hatte sich überschlagen und war dann auf dem Dach liegend in den Garten eines Zweifamilienhauses gerutscht. Die beiden 35 und 84 Jahre alten Insassen wurden schwer verletzt.

Wie ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin am Mittwoch berichtete, sei das Flugzeug nach dem missglückten Start über die nahe gelegenen Gleise der Stadtbahn gerollt, habe sich dabei überschlagen und sei dann auf dem Dach weitergerutscht. Im Garten eines Zweifamilienhauses sei es liegen geblieben.

Die beiden Insassen, ein 35-Jähriger aus Euskirchen und ein 84-jähriger Mann aus Hennef, hätten sich selbst aus dem Flugzeug retten können, sagte der Sprecher. Der 84-Jährige sei mit einem Rettungshubschrauber in die Bonner Uniklinik, der andere mit einem Rettungswagen in das Troisdorfer Krankenhaus gebracht worden. Die Feuerwehr war mit etwa 70 Kräften im Einsatz.

Die Kriminalpolizei Siegburg übernahm die Ermittlungen mit der Flugaufsichtsbehörde und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. Vor Ort wurden an der Unfallstelle Spuren gesichert. Die Polizei machte von einem Hubschrauber aus Aufnahmen. Die Bahnstrecke blieb mehrere Stunden gesperrt.

(ldi/dpa)
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