In neun NRW-Städten Rund 3000 Lehrer im Warnstreik

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind nach Gewerkschaftsangaben am Donnerstag rund 3000 angestellte Lehrer in neun NRW-Städten in den Warnstreik getreten.

 Die Lehrer-Gewerkschaft GEW hat zu Warnstreiks aufgerufen.

Die Lehrer-Gewerkschaft GEW hat zu Warnstreiks aufgerufen.

Foto: ddp, ddp

Sie legten ihre Arbeit nieder und versammelten sich zu Kundgebungen und symbolischen Aktionen, wie ein GEW-Sprecher mitteilte. Damit untermauerten sie ihre Forderung nach einem achtprozentigen höheren Einkommen.

Die lokalen Streikkundgebungen fanden in Bielefeld, Bonn, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln und Wuppertal statt. An vielen Orten hätten Beamte ihre Solidarität bekundet, auch Beschäftigte der Hochschulen in NRW beteiligten sich an den Warnstreiks. An zahlreichen Schulen des Landes sei es zu Unterrichtsausfall gekommen.

"Wir lassen nicht locker bis die Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch gelegt haben", sagte GEW-Landesvorsitzender Andreas Meyer-Lauber.

Bereits in der vergangenen Woche waren mehr als 1300 Lehrer zeitweilig in den Ausstand getreten. Mitte Februar gehen die Tarifverhandlungen für die rund 700. 000 Beschäftigten der Bundesländer (außer Hessen und Berlin) weiter.

An der Universitäts-Klinik in Düsseldorf haben zudem rund 300 Beschäftigte von Uni-Kliniken aus ganz NRW an einer Kundgebung von Verdi teilgenommen. Patienten sollen aber nicht darunter leiden müssen.

(DDP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort