Nach Hinweisen aus den USA Polizei findet 700 Datenträger bei Razzia gegen Kinderpornografie im Rhein-Sieg-Kreis

Siegburg · Bereits am vergangenen Donnerstag hat es im Rhein-Sieg-Kreis eine groß angelegte Razzia gegeben. Die Bilanz: 700 Datenträger mit verdächtigem Material, 18 Durchsuchungsbeschlüsse und 18 Verdächtige – sowohl Jugendliche als auch vorbestrafte Täter.

 Bundespolizisten sind bei einer Razzia gegen Kinderpornografie vorgegangen.

Bundespolizisten sind bei einer Razzia gegen Kinderpornografie vorgegangen.

Foto: dpa/Martin Schutt

Bei einer Razzia gegen Kinderpornografie hat die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis 700 Datenträger sichergestellt. Es seien 18 richterliche Durchsuchungsbeschlüsse gegen ebenso viele Verdächtige vollstreckt worden, berichtete die Polizei am Mittwoch in Siegburg. Die Aktion habe bereits am vergangenen Donnerstag stattgefunden.

Neun Ermittler-Teams seien mit IT-Experten ausgerückt. Unter den Verdächtigen seien Jugendliche, die kinderpornografische Inhalte in Chatgruppen verschickt hätten, aber auch einschlägig vorbestrafte Täter, die sogar bereits wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern aufgefallen sind.

Den Durchsuchungen gingen verschiedene Hinweise voraus, so etwa aus den USA und von Handy-Auswertungen in anderen Ermittlungsverfahren. Die sichergestellten Beweismittel würden nun ausgewertet.

(boot/dpa)
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