Bilder Reisende berichten, wie sie den Donnerstag in Barcelona erlebten
Wir haben am Düsseldorfer Flughafen mit Menschen gesprochen, die während des Terror-Angriffs in Barcelona waren.
Bernhard Pauls, Garten- und Landschaftsbauer aus Aachen
"Wir waren auf der Aida im Hafen von Barcelona, als plötzlich Hubschrauber über der Stadt kreisten. Einige Passagiere kamen zu spät zurück aufs Boot, weil sie mittendrin gesteckt haben. Auch wir hätten darunter sein können, aber wir hatten uns an diesem Tag entschlossen, doch nicht in die Stadt zu gehen."
Rik Linders aus den Niederlanden und Anca Puscas aus Rumänien
"Ich wollte nach der Arbeit nach Hause, aber der Bahnhof war dicht. Einige Fußballfans sagten mir dann, was passiert war. Ich habe sofort meine Freundin angerufen", erzählt Linders. "Zwei Stunden bevor es passierte, war ich noch an den Ramblas. Als ich nach Hause ging, habe ich viele Polizeiwagen gesehen, die ich nur durch das Blaulicht erkennen konnte. Zuerst dachte ich, es sei eine Politiker-Eskorte", sagt Anca Puscas. "Die Sirenen wurden mehr und mehr. Wir wohnen in der Nähe eines Krankenhauses, in das viele Krankenwagen fuhren."
Teresa Muck, Studentin aus Bochum
"Am Flughafen hat die Kontrolle am Morgen danach deutlich länger gedauert. Wir mussten sämtliche Gegenstände aus der Tasche holen. Als der Angriff passierte, waren wir am Strand, sind dann nach Hause gegangen und haben im Fernsehen gesehen, was passiert war. Wir haben dann erst einmal auf Facebook Entwarnung gegeben, dass es uns gut geht. Heute Morgen hatte ich keine Angst mehr, dass etwas passieren könnte."
Martijn Belgraver, Tennistrainer aus den Niederlanden, und seine Tocher Julie
"Wir haben drei Stunden bis zum Flughafen und damit viel länger als sonst gebraucht. Wir wurden ein paar Mal kontrolliert, es war viel Militär auf der Straße, das seiner Arbeit sehr ernst nachgegangen ist."