Razzia in NRW Gefälschte Markenware über Telegram verkauft

Köln/Düsseldorf · Wegen des Verkaufs gefälschter Markenwaren hat die Polizei am Donnerstag mehrere Wohnungen unter anderem in NRW durchsucht. Die Beschuldigten sollen gefälschte Markenwaren über Telegram vertickt haben. Dabei soll ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein.

 Die Polizei hat mehrere Wohnungen in NRW durchsucht. (Symbolbild)

Die Polizei hat mehrere Wohnungen in NRW durchsucht. (Symbolbild)

Foto: dpa/Patrick Seeger

Wegen des Verkaufs gefälschter Markenwaren hat die Polizei am Donnerstag mehrere Wohnungen in Nordrhein-Westfalen und drei weiteren Bundesländern durchsucht. Die 16 Beschuldigten sollen über den Messenger-Dienst Telegram Plagiate von Kleidung, Parfum und Uhren sowie unversteuerte Zigaretten verkauft haben, teilten das Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf und die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) mit. Dabei soll ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein.

Den Angaben zufolge durchsuchten die Ermittler insgesamt 14 Objekte in Recklinghausen, Köln, Aachen, Hagen, Viersen, Mettmann, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis sowie in Ulm, Berlin und Hessen. Dabei seien verschiedene Beweismittel sichergestellt worden. Die entsprechenden Telegram-Gruppen seien geschlossen worden.

Im Kreis Viersen wurden zwei Objekte durchsucht, berichtete ein Sprecher der ZAC NRW. Dabei sei eine größere Menge Bargeld entdeckt und sichergestellt worden. Die Ermittlungen dauern an.

(kag/dpa/mrö)
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