In 25 Städten mit Schwerpunkt NRW Razzia nach illegalen Geldgeschäften im großen Stil

Düsseldorf · 1400 Beamten schlugen gegen ein kriminelles Netzwerk zu. Es soll mit illegalen Transfers auch Terrorismus finanziert haben. Die zwei Hauptverdächtigen kommen aus Düsseldorf und Mönchengladbach.

Razzia in NRW: Großeinsatz der Polizei gegen Geldwäsche
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Großeinsatz

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Foto: dpa/Christoph Petersen

Anfang Mai 2020 ermittelt die Polizei in einem Verkehrsunfall, der zunächst alltäglich erscheint. Ein Auto kommt auf der A61 von der Fahrbahn ab. Doch die Insassen verhalten sich verdächtig, in einem Turnbeutel im Wagen finden die Polizisten 300.000 Euro Bargeld. Die Ermittler stoßen von einer Spur auf die nächste und decken ein Netzwerk aus Geldwäsche, Schlägertrupps und illegalen Geschäften auf. Anderthalb Jahre nach dem Unfall schlagen sie zu. Am Mittwochmorgen fand die Razzia mit 1400 Beamten in 25 Städten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen statt. Es gibt 67 Verdächtige, elf von ihnen wurden festgenommen.