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Razzia in Erftstadt Kinderporno-Verdacht gegen Familienvater

Erftstadt · Die Polizei beschlagnahmte 19 Datenträger mit einer Gesamtkapazität von mehr als zwei Terabyte. Erste Befürchtungen, ein Kind des Mannes könnte auch Opfer geworden sein, bestätigten sich nicht.

Weil er kinderpornografische Daten besessen und verbreitet haben soll, ist die Wohnung eines Familienvaters in Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) durchsucht worden. Die Polizei beschlagnahmte nach eigenen Angaben 19 Datenträger mit insgesamt mehr als zwei Terabyte Volumen - darunter Festplatten, USB-Sticks, Mobiltelefone und eine Spielekonsole. Der Mann blieb allerdings zunächst auf freiem Fuß.

Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten, hatten sie einen Hinweis aus Sicherheitskreisen auf den Mann bekommen. Am frühen Morgen habe man die Familienwohnung unter anderem mit zwei Datenträgerspürhunden durchsucht. Zunächst hatte man befürchtet, dass ein Kind des Mannes Opfer des gefilmten Missbrauchs sein könnte. Dies bestätigte sich nicht. Gegen den Mann wird weiter ermittelt. Da er unter anderem einen festen Wohnsitz hat, kam er zunächst nicht in Untersuchungshaft.

(chal/dpa)
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