Ermittlungen gegen Libanesen-Clans 400 Beamte bei Razzia gegen Schleuserbanden im Einsatz

Düsseldorf · Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Schleuser in vier Bundesländern hat es am Donnerstag zwei Festnahmen gegeben. In NRW wurden zehn Objekte durchsucht.

Die Bundespolizei und die Polizei in Trier haben am Donnerstag bei einer Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande in vier Bundesländern zwei Menschen festgenommen. Die Schwerpunkte der Aktion lagen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, wie die Staatsanwaltschaft Trier mitteilte. Die Ermittlungen richten sich demnach unter anderem gegen Mitglieder eines libanesischen Familienclans.

Die Ermittler werfen den Verdächtigen gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern sowie weitere Straftaten vor. Bei der Razzia am Donnerstag wurden 28 Objekte durchsucht. 16 davon befinden sich in Rheinland-Pfalz, zehn in Nordrhein-Westfalen. Daneben wurden noch je ein Objekt in Berlin und im Saarland durchsucht.

Insgesamt 364 Beamte der Bundespolizei und 27 Beamte der Polizei Trier waren im Einsatz. Weitere Details zur Razzia wurden zunächst nicht bekannt.

(mba/AFP)
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