Fotos Tag 4 der Polizeiaktion im Hambacher Forst
Seit Donnerstag halten die Aktivisten, die im Wald in Baumhäusern, Erdlöchern und Tunneln festsitzen, die Polizei und andere Einsatzkräfte auf Trab. Das Waldstück soll gerodet werden. Im Wald sind am Sonntag derweil wieder zahlreiche Polizisten im Einsatz um das Gebiet zu räumen und Baumhäuser abzureißen.
Laut Polizei nahmen 4000 Menschen an den Protestaktionen rund um den Wald teil, Veranstalter sprachen von 5000 bis 9000.
Um den Wald vor der Abholzung zu bewahren, verschanzen sich einige Aktivisten in unterirdischen Gängen. Erst nach vielen Stunden geben sie am Sonntagmorgen auf.
Feuerwehrmänner stehen im Hambacher Forst und versuchen Aktivisten aus einem komplizierten Tunnelsystem zu holen.
Am frühen Morgen verließen die Braunkohlegegner die unterirdischen Gänge, in denen sie sich verschanzt hatten.
Die Grubenwehr habe die zwei Aktivisten kurz nach 5 Uhr zur Aufgabe bewegen können, teilte die Feuerwehr Kerpen mit.
Eine Polizistin steht im Hambacher Forst und bewacht nachts den Einsatzort.
Bei der Räumungsaktion im Hambacher Forst hat die Polizei bisher 34 Braunkohlegegner festgenommen (Stand: Sonntagmorgen).
Ein Bagger fährt durch den Forst. Der Energiekonzern RWE will im Herbst weite Teile des Hambacher Forsts abholzen, um weiter Braunkohle baggern zu können.
Eine Teilnehmerin der Protestaktionen sitzt neben einem Kinderwagen.
Polizisten haben die angemeldete Demonstration begleitet.