Anschlag auf BVB-Bus Sergej W. zieht Revision gegen Urteil zurück

Dortmund · Der BVB-Attentäter Sergej W. akzeptiert nun doch das Urteil des Dortmunder Schwurgerichts. Ende November war er zu 14 Jahren Haft verurteilt worden.

 Ein Beamter des Landeskriminalamtes untersucht nach einem Anschlag den Bus von Borussia Dortmund (Archivfoto).

Ein Beamter des Landeskriminalamtes untersucht nach einem Anschlag den Bus von Borussia Dortmund (Archivfoto).

Foto: dpa/Marcel Kusch

Verteidiger Carl Heydenreich erklärte am Mittwoch: „Wir haben die Revision zurückgenommen.“ Ende November hatten die Richter den 29-jährigen in Russland geborenen Deutschen wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt. Er hatte gestanden, am 11. April 2017 drei Splitterbomben vor dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund gezündet zu haben. Dabei war Abwehrspieler Marc Bartra am Arm verletzt worden.

Nach dem Urteil hatte neben Sergej W. auch die Staatsanwaltschaft angekündigt, die Entscheidung vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe überprüfen lassen zu wollen. Diese Revision hat weiterhin Bestand, so dass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.

(mba/dpa)
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