Dortmund Prostituierte müssen Sexsteuer zahlen
Gelsenkirchen · Prostituierte müssen in Dortmund weiterhin eine Sexsteuer bezahlen. Das hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen am Donnerstag entschieden.
06.02.2014
, 12:21 Uhr
Neun Frauen hatten gegen die Steuer von sechs Euro pro Kopf und Tag geklagt. Sie hatten vorgebracht, dass es sich um eine Berufssteuer handele, die ihre Berufsfreiheit in unzulässiger Weise beeinträchtige. Außerdem stelle die Sexsteuer eine Doppelbesteuerung dar, weil schon die Clubbesitzer eine Quadratmeter-bezogene Steuer zahlen müssten.
Die Steuer sei laut Gericht hinnehmbar, sagte ein Gerichtssprecher. Die sechs Euro könnten die Prostituierten auf ihre Freier abwälzen.