Bad Salzuflen Projektil trifft Kleinkind - Ermittler vermuten nun Unfall in Familie

Bad Salzuflen · Einen Monat nach der Schussverletzung eines Dreijährigen durch ein Luftgewehr ermittelt die Staatsanwaltschaft Detmold gegen die Familie. Laut Polizei könnte ein Angehöriger des Kindes den Schuss aus Versehen abgegeben haben.

Die Ermittler halten es laut Mitteilung vom Montag inzwischen für wahrscheinlich, dass sich ein Schuss gelöst haben könnte, als ein Familienangehöriger in einer Wohnung mit einer Waffe hantierte. Der kleine Junge war Anfang Februar in Bad Salzuflen aus geringer Distanz von einem Projektil am Oberkörper verletzt worden. Seine Eltern brachten ihn ins Krankenhaus.

Die Familie gab anschließend zu Protokoll, das Kleinkind sei auf offener Straße von einem Unbekannten angeschossen worden. Daher ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch wegen Vortäuschens einer Straftat.

(lsa/lnw)
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