Komplikationen durch Covid-Impfstoffe Wenn die Impfung krank macht

Düsseldorf · Nach der Impfung mit einem mRNA-Vakzin entwickelte eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen teils schwerwiegende Symptome. Einen kausalen Zusammenhang herzustellen, ist schwierig, Anlaufstellen gibt es kaum. Viele Betroffene fühlen sich daher vom Staat und der Medizin alleine gelassen.

Eine Ärztin impft eine Frau mit einem mRNA-Impfstoff gegen Covid-19.

Eine Ärztin impft eine Frau mit einem mRNA-Impfstoff gegen Covid-19.

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Im Kampf gegen die Pandemie brachten die Impfstoffe die Wende, schützten Millionen Menschen davor, schwer zu erkranken und nahmen dem Virus seinen Schrecken. Für einige aber, die sich und andere durch eine Impfung schützen wollten, hat damit erst eine oft langwierige und aufreibende Leidensgeschichte begonnen. Bei ihnen reagierte der Organismus unerwünscht auf den Impfstoff, mit Komplikationen wie etwa Thrombosen, Herzkrankheiten oder Muskelschwäche. Sie alle gelten als mögliche Beschwerden des sogenannten Post-Vac-Syndroms (Vac für Vaccine, engl. Impfstoff) – medizinisch definiert ist das Krankheitsbild jedoch nicht. Was das Leid für die Betroffenen noch vergrößert. „Wir dürfen diese Patienten nicht alleine lassen“, fordert daher der Mönchengladbacher Kinder- und Impfarzt Ralph Köllges.