Porta Westfalica/Bielefeld Festnahme nach versuchter Brandstiftung von Flüchtlingsheim
Porta Westfalica/Bielefeld · Nach einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Porta Westfalica hat die Polizei die mutmaßlichen Täter gefasst. DNA-Spuren an einem Beweisstück am Tatort hatten zu einem 29-Jährigen geführt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld am Freitag mitteilten.
Er und ein 33 Jahre alter Mann sollen am 14. September je eine Glasflasche mit brennendem Benzin gegen die Fassade der Unterkunft geworfen haben. Sie hätten damit ein Zeichen gegen Flüchtlinge setzen wollen, hätten sie in ihren Geständnissen angegeben. Der 29-Jährige sitzt in Untersuchungshaft wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
Bewohner konnten den Brand löschen und blieben unverletzt. Während die Flasche des 29-Jährigen an der Wand zerschellte, war der Molotov-Cocktail seines tatverdächtigen Komplizen gegen einen Zaun geprallt und unbeschädigt geblieben. Er ist auf freiem Fuß. Gemeinsam mit weiteren Beschuldigten sollen die beiden vor der Tat Alkohol getrunken und sich dann zu dem Anschlag entschlossen haben.