Kleve Polizei hat noch keine "heiße Spur" zu den Taxi-Räubern

Kleve · Auch gut eine Woche nach der Serie von drei bewaffneten Raubüberfällen auf Taxifahrer- und fahrerinnen in Kleve und Kalkar hat die Kriminalpolizei noch keine "heiße Spur" zu den Tätern. Dabei hatte die Behörde bereits am vergangenen Donnerstag eine Ermittlungskommission aus mehreren Beamten gebildet, um dank dieses erhöhten Personaleinsatzes möglichst rasch die Täter zu ermitteln. In allen drei Fällen hatten die Taxiräuber die jeweiligen Fahrer mit langen Messern bedroht und auf diese Weise die Herausgabe von Bargeld erpresst. Anschließend waren sie unerkannt entkommen.

 Kriminalbeamte sicher in Kalkar die Spuren am Fahrzeug nach dem Überfall auf den Emmericher Fahrer.

Kriminalbeamte sicher in Kalkar die Spuren am Fahrzeug nach dem Überfall auf den Emmericher Fahrer.

Foto: Schulmann

"Bislang hat es zu den drei Fällen nur sehr wenige Hinweise aus der Bevölkerung gegeben", erklärte Manfred Jakobi, Sprecher der Kreispolizeibehörde in Kleve. Zugleich rief der Polizeisprecher dazu auf, dass jeder Hinweis an die Kriminalpolizei weitergegeben werden sollte. "Auch wenn man selbst glaubt, dass die jeweilige Beobachtung nicht wichtig sein könne", erklärte Manfred Jakobi.

Eine Hypothese, welche die Ermittler bei der Fahndung nach den Taxiräubern überprüfen, geht davon aus, dass für alle drei Überfälle der- oder dieselben Täter verantwortlich sind. Dafür spricht laut Manfred Jakobi möglicherweise, dass zwei der Raubüberfälle in Kalkar im Bereich Tiller Feld/Friedhof verübt worden sind. Wie lange die Ermittlungskommission bestehen bleibt, ist laut dem Polizeisprecher noch "offen".

(dido)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort