Nach altem Brauch vergraben Plazenta-Fund in Münster aufgeklärt

Münster · Der Fund einer menschlichen Plazenta hatte in Münster eine Fahndung zur Folge. Die Beamten suchten nach einem Neugeborenen. Glücklicherweise konnte der Sachverhalt jetzt geklärt werden.

 Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Das Rätsel um den Fund einer menschlichen Plazenta in Münster hat sich nach Angaben der Polizei aufgelöst. Der Vater des Neugeborenen habe sich bei den Ermittlern gemeldet, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Demnach hatte er den Mutterkuchen nach der Entbindung nach einem alten Brauch vergraben, um dort einen Lebensbaum zu pflanzen.

Mutter und Kind gehe es gut, teilte die Polizei mit. Ein strafrechtlicher Hintergrund sei auszuschließen. Die Ermittler vermuten, dass ein Hund die Plazenta ausgegraben hat. Eine Zeugin hatte den Fund bei der Polizei gemeldet. Diese löste am Mittwoch eine Fahndung nach einem Neugeborenen aus.

(chal/dpa)
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