Willich Pferdeseuche: Kein weiteres Tier infiziert

Willich · Im Sperrbezirk in Willich-Anrath hat sich vorerst kein weiteres Pferd mit dem Virus der infektiösen Blutarmut angesteckt. Das gab der Kreis Viersen am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.

Gefährliche Tierseuchen der Region
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Foto: AFP, AFP

Bei Untersuchungen wurden 135 Tiere getestet. 41 leben auf dem betroffenen Reiterhof, 94 weitere stammen entweder aus dem Sperrbezirk oder hatten Kontakt mit dem infizierten Pferd. Bei allen kam am Ende ein negatives Ergebnis heraus. "Die strikte Aufstallpflicht wird gelockert. Hofnahe Weiden und Trainingsplätze dürfen wieder genutzt werden", sagt Dr. Helmut Theißen, der Leiter des Veterinäramtes Kreis Viersen.

Der Sperrbezirk kann jedoch erst nach der zweiten Untersuchung in drei Monaten aufgehoben werden. Die Seuche der infektiösen Blutarmut hat eine lange Inkubationszeit. Das Veterinäramt hatte Ende vergangener Woche Hinweisschilder "Infektiöse Anämie der Einhufer - Sperrbezirk" aufstellen lassen.

Auf dem Reiterhof hatte sich in der vergangenen Woche eine Stute nach einer Bluttransfusion mit dem Virus infiziert. Das Tier musste einschläfert werden.

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