Fotos So gedenkt die Region der Opfer in Paris
Nach der Anschlagsserie in Paris mit 129 Toten gibt es in der Region große Anteilnahme und viele Gedenkveranstaltungen, so wie hier in Düsseldorf. Etwa 200 Menschen trafen sich zu einer Mahnwache am Burgplatz, die Hälfte davon waren Franzosen.
Einigie Teilnehmer hielten ein Bild des Eiffelturms hoch, das nach den Anschlägen zum Symbol gegen den Terror und für den Frieden wurde. Mehr Bilder von der Mahnwache sehen Sie hier.
In Farben der Trikolore leuchtet die Mitte des Riesenrads auf dem Burgplatz in Düsseldorf.
Betretene, ernste Gesichter auch in Duisburg: Ihr Brauchtum wollten sich die Karnevalisten von den Terroristen nicht nehmen lassen, trauern aber sehr wohl. Mehr zur Gedenkminute in Duisburg lesen Sie hier.
Die französische Fahne wird in Dortmund auf der sogenannten Bilderuhr des Künstlers Adolf Winkelmann am Dortmunder Zentrum für Kunst und Kreativität, dem sogenannten "U-Turm", eingespielt.
In Remscheid erstrahlte am Samstagabend das Teo-Otto-Theater in den französischen Farben Blau, Weiß, Rot.
Im Foyer des Remscheider Rathauses fand für die Opfer der Anschläge eine Gedenkminute statt. Rund 50 Bürger kamen, um ihr Mitgefühl auszudrücken.
So wie Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen (oben links) haben viele bekannte Gesichter aus dem Rhein-Kreis Neuss ihre Profilbilder auf Facebook mit den französischen Nationalfarben hinterlegt.
In Düsseldorf legten Menschen Blumen und Kerzen vor dem französischen Generalkonsulat nieder.
"Pray for Paris" steht auf einem Zettel zwischen den Kerzen.
In Hamminkeln-Mehrhoog versammelten sich am Samstag Flüchtlinge in einer Unterkunft zu einer Schweigeminuten und setzten mit bunten Plakaten ein Zeichen gegen den Terror. "Terror ist der Grund unserer Flucht" und "Wir trauern mit euch" stand auf Arabisch und Deutsch auf den Zetteln. Mehr zu der Aktion lesen Sie hier.
Auch Flüchtlinge in Arnsberg haben in einer Kirche Schilder hochgehalten. Zuvor hatten sie spontan einen Schweigemarsch organisiert. Mehr als 100 Flüchtlinge und rund 100 Unterstützer gingen schweigend zur benachbarten katholischen Kirche, wo sie gemeinsam mit der Gemeinde beteten. Dabei hielten sie Plakate mit Friedensbotschaften wie "Wir sind Moslems und keine Terroristen" hoch.
Der Mönchengladbacher Künstler Peter Smolka reagierte auf die schrecklichen Nachrichten aus Paris, indem er zu Pinsel und Farbe griff, nach draußen auf die Gasthausstraße ging und einen Stromkasten bemalte. Blau-weiß-rot: Die Tricolore ist der Untergrund. Darauf das Peace-Zeichen mit dem Eiffelturm. Dieses Zeichen geht seit den Terroranschlägen in Frankreich um die Welt. "Ich habe ganz spontan reagiert", sagt Peter Smolka.
Auf einer Leuchtkugel in Leverkusen-Mitte läuft eine Beileidsbotschaft. Das Video dazu sehen Sie hier.
Für alle öffentlichen Gebäude in NRW wurde Trauerbeflaggung angeordnet. Hier im Bild: Das Rathaus Leverkusen.
Im Kölner Rathaus liegt ein Kondolenzbuch für die Anteilnahme aus. Daneben liegt ein zweites für Helmut Schmidt.
Ein Lichtkünstler aus Neuss, der in der Nähe von Berlin lebt, fuhr noch in der Nacht zu Samstag zur französischen Botschaft und zum Kanzleramt und leuchtete es mit einem Friedenssymbol und den Worten "Nous sommes unis" ("Wir sind vereint") an.
Bilder von der Schweigeminute in NRW am Montag, 16. November 2015, sehen Sie hier.