Über 180 Mikrogramm Ozon-Werte in Duisburg und Bottrop überschreiten Grenzwert
Duisburg/Bottrop · Bei zu hohen Ozon-Konzentrationen können Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen auftreten. Das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz rät dazu, sich in Gebäuden aufzuhalten.
Die Ozon-Werte haben am Freitagnachmittag in zwei Ruhrgebietsstädten die Meldegrenze von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten. Um 15 Uhr seien in Bottrop-Welheim 183 Mikrogramm gemessen worden, in Duisburg-Walsum 192 Mikrogramm, teilte das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) mit.
Die Meldegrenze von 180 Mikrogramm ist die erste Informations-Schwelle für das farblose und giftige Gas. Bei über 240 Mikrogramm muss die Öffentlichkeit offiziell gewarnt werden. Ab dieser Konzentration können laut Lanuv Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen auftreten. Das Lanuv rät daher davon ab, im Freien Sport zu treiben und empfiehlt, sich in Gebäuden aufzuhalten. Dort sei die Ozon-Konzentration nur etwa halb so hoch wie draußen.