„Filmschauplätze“-Festival Open-Air-Kino kommt in 20 NRW-Städte

Düsseldorf · Das Open-Air-Kinofestival „Filmschauplätze NRW“ feiert sein 25. Jubiläum im Sommer mit einem abwechslungsreichen Programm an 20 ungewöhnlichen Orten in ganz Nordrhein-Westfalen. Wir geben einen Überblick.

 Das Open-Air-Kinofestival „Filmschauplätze NRW“ machte auch schon in Schloss Burg in Solingen Halt (Archivfoto).

Das Open-Air-Kinofestival „Filmschauplätze NRW“ machte auch schon in Schloss Burg in Solingen Halt (Archivfoto).

Foto: Radtke, Guido (gra)

Vom 24. Juni bis zum 6. August macht die aufblasbare Kinoleinwand Station an Burgen, Windmühlen, Schlössern, Freibädern, Häfen, Marktplätzen und auch auf einem Flugplatz, wie die Film- und Medienstiftung NRW am Donnerstag mitteilte. Gezeigt werden Kinofilme jeweils mit einem in NRW produzierten Vorfilm. Der Eintritt ist immer frei. An jeder Station gibt es Rahmenprogramme, die von Wanderungen und Führungen bis zu Abendschwimmen, Tanzkursen und Sport reichen. Hinzu kommt oft Live-Musik.

„Unser Konzept, die Reihe als Tournee durch besondere Orte in NRW zu schicken, ist nach wie vor einzigartig“, sagte die Projektleiterin der „Filmschauplätze“, des Festivals, Anna Fantl. Viele Fans reisten der Kinoleinwand Jahr für Jahr sogar nach.

Die Kinotour führt dieses Jahr unter anderem in den Kurpark Heimbach in der Eifel, auf die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang, die Zeche Waltrop, das Löhnbad Fröndenberg, zum Stadthafen Recklinghausen, nach Xanten, Haan, Velbert, Bönen, Dortmund, und Billerbeck, zum Flugplatz Meiersberg in Heiligenhaus und bis zur Windmühle Dützen im ostwestfälischen Minden.

Start der „Filmschauplätze“ ist am 24. Juni in Heimbach mit der Komödie „Der Pfau“ über eine Gruppe von Investmentbankern auf Seminarfahrt. Dabei werden nach Angaben der Filmstiftung auch Mitwirkende aus dem Filmteam erwartet. Auf der Webseite werden ab Anfang Juni die Orte und Daten der Open-Air-Kinoreihe bekannt gegeben.

Die „Filmschauplätze“ haben bereits eine lange Geschichte: Am 30. Juli 1998 begann das Kino-Festival in Mülheim an der Ruhr vor der Stadthalle, damals an fünf Orten und noch als Teil des europäischen Open-Air-Filmfestivals Cinésites. Seitdem wurde das Format auf weitere Orte ausgeweitet. Seit dem Start der Reihe wurde die Leinwand an mehr als 150 Spielorten aufgestellt, darunter auch Skihänge und stillgelegten Autobahnen. Lediglich im Jahr 2020 mussten die „Filmschauplätze“ wegen der Corona-Pandemie pausieren.

(mba/dpa)
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