Übersicht für NRW Hier stören Schnee und Eis den Nahverkehr

Düsseldorf · Nach einer eisigen Nacht ist in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen der öffentliche Nahverkehr gestört. Betroffen sind vor allem Westfalen und das Ruhrgebiet. Eine Übersicht.

Wetter in NRW: Fotos von Eiseregen und Schnee
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Wintereinbruch mit Eisregen und Schnee in NRW

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Foto: dpa/Ute Friederike Schernau
  • Arnsberg In Arnsberg wurde der Betrieb am Montagmorgen ausgesetzt.
  • Bochum Bei der Bogestra in Bochum stehen alle Busse still. Zwei Stadtbahnlinien fahren nur auf Teilstrecken.
  • Dortmund „Unsere Busse bleiben im Depot“, teilten die Dortmunder Stadtwerke am Montagmorgen über Twitter mit. Die Stadtbahnlinien sollten aber zumindest auf Teilstrecken fahren. „Und dann schauen wir mal, was das Wetter mit uns macht“, hieß es in der Mitteilung.
  • Duisburg In Duisburg kommt es nach Angaben der Duisburger Verkehrsgesellschaft zu Einschränkungen im gesamten Stadtgebiet. Betroffen sind demnach die Linien U79, 901 und 903.
  • Düsseldorf Am frühen Montagmorgen gab es eine Störung in Benrath, diese ist mittlerweile behoben. Auch eine Weichenstörung an der Berliner Allee führte zu Verzögerungen, wurde aber behoben.
  • Essen Wegen des heftigen Wintereinbruchs wurde in Essen der Busverkehr am Montag eingestellt. Die Busse werden zurück in die Depots fahren, wie die Ruhrbahn am Montagmorgen über Twitter mitteilte. Die Wetterlage lasse keinen sicheren Linienverkehr zu.
  • Gelsenkirchen Bei der Bogestra in Gelsenkirchen stehen alle Busse still. Zwei Stadtbahnlinien fahren nur auf Teilstrecken.
  • Kreis Kleve Eigentlich sollte der öffentliche Nahverkehr  fahren, die Straßen lassen es aber noch nicht zu - immer noch können Depots nicht einmal verlassen werden. Nun haben die Unternehmen Konsequenzen gezogen. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Köln Zahlreiche Bus- und Stadtbahn-Fahrten in der Domstadt fallen am Montag aus. Welche Linien betroffen sind, lesen Sie hier.
  • Münster In Münster soll wegen der weiter vereisten Straßen der Busverkehr frühestens am Mittag wieder starten. Die Stadtwerke wollten im Laufe des Vormittags entscheiden, wie es weitergeht.
  • Niederrhein Am Niederrhein mussten Verkehrsbetriebe den Neustart des Busverkehrs verschieben. Die Unternehmen hatten gehofft, ab 6.45 Uhr am Montagmorgen nach und nach wieder fahren zu können. Daraus wurde nichts. „An einzelnen Standorten konnten die Fahrzeuge beim angedachten Schichtbeginn am frühen Morgen nicht einmal die Depots verlassen“, teilten die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe Niag mit.
  • Recklinghausen Im Kreis Recklinghausen fuhren am Montagmorgen keine Busse. Frühestens zu Mittag könne der Betrieb wieder aufgenommen werden, hieß es bei den Vestischen Straßenbahnen.
  • Remscheid und Solingen: Probleme gibt es bei Verbindungen nach Wuppertal, wo der ÖPNV teilweise ganz eingestellt wurde. Die Warnungen und der Vorgeschmack am Wochenende haben aber Wirkung gezeigt: Auf den Straßen in Solingen und Remscheid ist am Montagmorgen gibt es zum Start in den Berufsverkehr nur wenige Unfälle.
  • Sauerland Auch Bahnreisende müssen sich weiter auf Einschränkungen einstellen. Besonders im Sauerland und im nördlichen Münsterland könne der Verkehr nicht fahren wie gewohnt, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montagmorgen. „Derzeit finden Erkundungsfahrten statt. Das heißt man schaut vor Ort, wie die Lage aussieht, ob da beispielsweise noch Bäume auf der Strecke liegen.“ Ziel sei es im Laufe des Tages mehr und mehr Strecken freizugeben. Im Hochsauerland kam es zu Ausfällen. Die Linien im Bereich Brilon, Marsberg, Medebach, Schmallenberg und Winterberg mussten aufgrund der Straßenverhältnisse ihren Betrieb einstellen, wie der Regionalverkehr Ruhr-Lippe mitteilte.
  • Soest In Soest kam es zu Ausfällen, wie der Regionalverkehr Ruhr-Lippe mitteilte.
  • Westfalen Auf der Webseite der Deutschen Bahn hieß es, dass der Nahverkehr in weiten Teilen Westfalens vorerst bis 9 Uhr eingestellt bleibe. Folgende Linien fallen demnach aus: RE2, RE17, RE18, RE42 sowie zahlreiche Regionalbahn- und S-Bahn-Linien.

Am Montagmorgen lagen die Temperaturen in vielen Landesteilen von Nordrhein-Westfalen deutlich unter null Grad. Probleme gab es auch auf den Straßen. Einen Überblick der Lage finden Sie hier. Die schwierigen Verkehrsbedingungen könnten auch Auswirkungen auf den Start der landesweit 53 Corona-Impfzentren haben, in denen am Montag erstmals Menschen ab 80 Jahren geimpft werden sollen, die zu Hause leben. Sie öffnen um 14 Uhr – trotz Wetterlage. Wer sich wetterbedingt nicht in der Lage sieht, den Termin wahrzunehmen, kann auch am Dienstag kommen – zur gleichen Uhrzeit wie zum ursprünglichen Termin am Montag und ausdrücklich ohne vorherige telefonische Anmeldung.

(mba/top/dpa)
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