NRW Nur fünf Prozent der Awo-Einrichtungen von Streik betroffen

Dortmund · Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat verärgert auf die erneuten Warnstreiks in ihren Kindertagesstätten und Altenheimen in Nordrhein-Westfalen reagiert. Dieses Mal sind aber nur etwa fünf Prozent der Einrichtungen betroffen.

 Kindertagesstätten und Pflegeheime der Awo werden am Mittwoch bestreikt.

Kindertagesstätten und Pflegeheime der Awo werden am Mittwoch bestreikt.

Foto: dpa, dna tmk olg fg

"Wir halten die Warnstreiks für unnötig, weil wir immer noch von einer Einigung ausgehen", sagte der Geschäftsführer der AWO Deutschland, Gero Kettler, am Mittwoch.

Die Aktionen hätten aber nicht die Wirkung vorangegangener Warnstreiks. Es seien nur etwa fünf Prozent der Einrichtungen betroffen. Verdi hatte in Kindertagesstätten, Seniorenheimen und bei der Nachmittagsbetreuung durch AWO-Mitarbeiter an Schulen zu Warnstreiks aufgerufen.

Am Mittwochmittag wollten nach Verdi-Ankündigung rund 2000 AWO-Mitarbeiter bei einer Kundgebung in Dortmund für ihre Forderungen demonstrieren. Die Gewerkschaft verlangt für die 36 000 Beschäftigten der AWO in Nordrhein-Westfalen einen Abschluss auf dem Niveau des öffentlichen Dienstes. Die Tarifverhandlungen sollen am Donnerstag mit der sechsten Runde fortgesetzt werden.

(lnw)
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