NRW-Wetter am Wochenende Am Samstag macht die Hitze eine (kurze) Pause

Essen · Die große Hitze macht am Wochenende in NRW eine kurze Pause. Am Samstag werden Gewitter erwartet, die Temperaturen sinken auf rund 25 Grad. Am Sonntag wird es dann bereits wieder wärmer.

 Nach einer heißen Woche in NRW sinken die Temperaturen und es gewittert (Archivfoto).

Nach einer heißen Woche in NRW sinken die Temperaturen und es gewittert (Archivfoto).

Foto: dpa/Thomas Rensinghoff

Nach dem Spitzenwert von 38 Grad Celsius waren die Temperaturen anders als erwartet bereits am Freitag leicht gefallen. Dennoch verlangte die Hitze Menschen und Tieren zum Start ins Wochenende erneut alles ab. Am Niederrhein, im Ruhrgebiet und im Kölner Stadtteil Stammheim wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) 36 Grad erreicht.

Am Donnerstag war Duisburg-Baerl Spitzenreiter mit 38 Grad. Der NRW-Rekordwert stammt aus dem Sommer 2003, als im Kölner Stadtteil Merkenich 39,6 Grad gemessen wurden.

Mit dem Rückgang der Temperaturen kündigt sich den Experten zufolge ein kurzzeitiger Wetterwechsel an: Am Samstag werden in ganz NRW kräftige Gewitter mit Starkregen erwartet. „Wir erwarten örtlich Starkregen und schwere Sturmböen, die auch mal Hagelkörner schmeißen. Wo, das lässt sich nicht genau voraus sagen“, sagte Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag.

Allgemein fallen die Temperaturen im Land mit dem Regen auf rund 25 Grad. Aber schon am Sonntag wird es wieder heißer. Die ganz große Hitze sei derweil in die Niederlande abgewandert. Dort herrschten an der Küste bis zu 38 Grad.

Die Brandgefahr in NRW bleibt weiter hoch. Aus diesem Grund wurden am Freitag die für das Hafenfest in Duisburg und das Schlossparkfest in Essen-Borbeck geplanten Feuerwerke abgesagt. Im Juli ist in NRW kaum Regen gefallen: Mit 16,8 Litern erreichte Düsseldorf ähnlich wie Münster kurz vor Monatsende nur knapp ein Viertel der sonst üblichen Menge, sagte Witt.

Gewinner des heißen Sommers sind unter anderem die Freibäder: In Duisburg feiern sie Rekord-Besucherzahlen: Bis zum 24. Juli kamen nach Angaben der Stadt bereits fast 75.000 Besucher in die städtischen Freibäder - 15.000 mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

(mba/dpa)
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