Wegen Corona-Schließungen im Sommer Weniger Schweine in NRW geschlachtet

Düsseldorf · In den Schlachtbetrieben in Nordrhein-Westfalen sind in den ersten zehn Monaten dieses Jahres rund 5,5 Prozent weniger Schweine geschlachtet worden als im Vergleichszeitraum 2019.

 Geschlachtete Schweine (Symbolfoto).

Geschlachtete Schweine (Symbolfoto).

Foto: dpa/Bernd Thissen

Das hänge unter anderem auch mit den Schließungen mehrerer Schlachthöfe wegen Corona-Infektionsfällen im Sommer zusammen, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Dienstag mit. Zwar seien die Zahlen der Schlachtungen nach den Schließungen wieder gestiegen, sie seien aber weiterhin unter den Vorjahreswerten geblieben.

Insgesamt sind von Januar bis Oktober 2020 13,2 Millionen Schweine in den nordrhein-westfälischen Betrieben geschlachtet worden, hieß es weiter. Die Zahl der im Bundesland gehaltenen Schweine stieg im Jahresverlauf hingegen an. Im November zählte das Landesamt rund 6,8 Millionen Schweine, etwa zwei Prozent mehr als im Mai. Rund die Hälfte der Tiere seien Mastschweine.

(mba/dpa)
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