2021 brüteten 609 Paare Störche kommen zurück nach NRW aus Winterquartier

Isselburg · Als Frühlingsboten kehren die Störche zurück. Besonders viele leben im Kreis Minden-Lübbecke und am Niederrhein. In den vergangenen 30 Jahren hat sich in NRW die Zahl der imposanten Vögel deutlich erhöht: Voriges Jahr wurden mehr als 600 Paare gezählt.

  Ein Storch startet von seinem Nest. Die ersten Störche kehren aus den Winterquartieren zurück. Die Zahl der Weißstörche hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. (Archivbild)

 Ein Storch startet von seinem Nest. Die ersten Störche kehren aus den Winterquartieren zurück. Die Zahl der Weißstörche hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. (Archivbild)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die ersten Störche kehren aus den Winterquartieren zurück. In den nächsten Tagen und Wochen werde sich dieser Zuzug weiter verstärken, berichtete Hans Glader, der Vorsitzende der Stiftung Störche NRW, in Isselburg. Die Zahl der Weißstörche habe sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. 2021 hätten in Nordrhein-Westfalen 609 Storchenpaare gebrütet. Das sei wahrscheinlich der höchste Bestand seit den 1990er Jahren. Denn 1991 gab es in NRW nur noch drei Brutpaare - das war der Tiefstand, erklärte das Landesumweltamt.

In Nordrhein-Westfalen ist der Kreis Minden-Lübbecke Hochburg der imposanten Schreitvögel: 116 Weißstorch-Paare wurden hier voriges Jahr gezählt. Im Kreis Wesel wurden 74 Paare registriert. Im Paderborner Land waren es 70 Paare. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Stiftung in Nordrhein-Westfalen 958 Jungstörche flügge.

Während der Kreis Minden-Lübbecke traditionell eine Hochburg dieser Vögel ist, sind in den vergangenen Jahren auch immer mehr Störche an den Niederrhein gekommen. Die Nahrung von Störchen besteht vor allem aus Mäusen, Insekten, Regenwürmern und Fröschen. In der Regel kehren die älteren Tiere an ihre angestammten Brutplätze zurück.

(ldi/dpa)
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