Unterbringung und Versorgung NRW-Städte fordern mehr Geld für Flüchtlinge

Düsseldorf · Die Städte in Nordrhein-Westfalen verlangen für die Flüchtlingsbetreuung mehr Geld aus dem Landeshaushalt. Der Geschäftsführer des Städtetages NRW fordert Klarheit für die Budgetplanung für 2019.

Sicherheitskräfte gehen auf dem Gelände eines Flüchtlingsheims (Symbolbild).

Sicherheitskräfte gehen auf dem Gelände eines Flüchtlingsheims (Symbolbild).

Foto: dpa/Ina Fassbender

Derzeit würden 10.400 Euro je Flüchtling und Jahr erstattet, das sei jedoch nach einer vom Land beauftragten Kosten-Studie zu wenig, sagte der Geschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Demnach summierten sich die Ausgaben in den Großstädten mit hohen Mieten auf bis zu 16.000 Euro.

„Die NRW-Städte brauchen dringend Klarheit, was sie im kommenden Jahr vom Land für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen bekommen und wie viel sie noch rückwirkend für 2018 für diese Leistungen erhalten“, sagte Dedy der Zeitung.

(mba/dpa)
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