Städte-Vergleich So unterschiedlich verdienen die Menschen in NRW

Düsseldorf · Die Einkommensunterschiede in Nordrhein-Westfalen sind nach wie vor gewaltig. Auf dem Land und im Speckgürtel der NRW-Großstädte wird teils sehr gut verdient, in anderen Städten bringen die Menschen dagegen deutlich weniger nach Hause. Eine Übersicht.

 Geld auf einer Entgeltabrechnung (Symbolbild).

Geld auf einer Entgeltabrechnung (Symbolbild).

Foto: dpa/Arno Burgi

Rein rechnerisch verfügte jeder Einwohner in NRW im Jahr 2016 über ein durchschnittliches verfügbares Jahreseinkommen von 21.614 Euro. Das waren 440 Euro mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Jedoch sind die Einkommensunterschiede in NRW sehr groß: Menschen in Schalksmühle im Märkischen Kreis hatten 2016 rein rechnerisch das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner. Dahinter folgten Attendorn im Kreis Olpe und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss. Die Kommunen am unteren Ende der Einkommensskala - Gelsenkirchen und Kranenburg im Kreis Kleve - erreichten nicht einmal die Hälfte dieses Niveaus.

Verfügbares Einkommen je Einwohner in NRW in 2016 (Auswahl)

  • Schalksmühle 37.435 Euro
  • Attendorn 36.317 Euro
  • Meerbusch 33.967 Euro
  • Korschenbroich 27.760 Euro
  • Kaarst 25.850 Euro
  • Erkrath 25.410 Euro
  • Mettmann 24.661 Euro
  • Düsseldorf 24.883 Euro
  • Solingen 23.357 Euro
  • Neuss 23.237 Euro
  • Remscheid 22.413 Euro
  • Grevenbroich 22.137 Euro
  • Geldern 22.017 Euro
  • Xanten 21.751 Euro
  • Köln 21.608 Euro
  • Krefeld 21.115 Euro
  • Moers 20.932 Euro
  • Wuppertal 20.759 Euro
  • Mönchengladbach 20.656 Euro
  • Goch 19.043 Euro
  • Kleve 17.636 Euro
  • Duisburg 16.881 Euro
  • Gelsenkirchen 16 203 Euro
  • Kranenburg 15.857 Euro

Die Einkommen in Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Jahren gewachsen. Rein rechnerisch verfügte jeder Einwohner in NRW im Jahr 2016 über ein durchschnittliches verfügbares Jahreseinkommen von 21.614 Euro, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteile. Das waren 440 Euro mehr als im Jahr zuvor.

Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen 2016 in NRW nach Angaben der Statistiker auf rund 386,4 Milliarden Euro. Von allen Städten und Gemeinden des Landes wiesen die Städte Köln (23,1 Milliarden Euro) und Düsseldorf (15,2 Milliarden Euro) die höchsten Einkommenssummen auf.

Das verfügbare Einkommen wird wie folgt berechnet: Die Statistiker nehmen Löhne, Gehälter und die Einkommen aus selbstständiger Arbeit, ziehen Steuern und Sozialabgaben ab, rechnen aber die Sozialleistungen hinzu. Das Ergebnis ist der Betrag, den ein privater Haushalt für den Konsum und zum Sparen zur Verfügung hat.

(wer/dpa)
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