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Ärger um Zentralabitur NRW-Schüler klagen: Mathe-Abi zu schwierig

Ärger um Zentralabitur · In den Leistungskurs-Klausuren des Zentralabiturs im Fach Mathematik in NRW sind offenbar viele Schüler an einer ungewöhnlich schwierigen Aufgabe gescheitert, bei der es um das Oktaeder ging, eine Doppelpyramide. Dies berichteten gestern Eltern unserer Zeitung und verwiesen auf Gymnasien in Essen, Dortmund, Unna, Borken, Moers und Erkelenz. In einigen Schulen erwägen die Schüler, Einspruch gegen die Klausur zu erheben.

Ärger um Zentralabitur: NRW-Schüler klagen: Mathe-Abi zu schwierig
Foto: ddp, ddp

Der Schwierigkeitsgrad im Mathematik-Abitur sei "ohne jeden Zweifel" angestiegen, erklärte ein Sprecher des NRW-Philologenverbandes unserer Zeitung. Dass die Oktaeder-Aufgabe zu schwer gewesen sei, weist das Schulministerium zurück. "Die Aufgabe war richtig konzipiert und entsprach den Richtlinien", sagte der Sprecher von Ministerin Barbara Sommer (CDU). Die Lehrer selbst hätten am Nachmittag vor dem Klausurtermin aus acht Aufgaben drei auswählen können. Klagen habe es nur vereinzelt gegeben.

Die Oktaeder-Aufgabe ist nach Einschätzung von Mathematik-Lehrern ungewöhnlich, weil sie ein außergewöhnliches räumliches Vorstellungsvermögen verlangt. "Das ist Begabungssache", sagt etwa Karl-Josef Hannen vom Krefelder Gymnasium am Moltkeplatz: "Diese Aufgabe hat jemand gemacht, dessen Hobby das ist."

(RP)
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