Mobilität in NRW Landesregierung will mehr Carsharing anschieben

Düsseldorf · Die Landesregierung will den Ausbau von Carsharing-Angeboten in Nordrhein-Westfalen anschieben. Städte und Gemeinden sollen für diese Fahrzeuge künftig auch Parkplätze auf innerstädtischen Straßen ausweisen dürfen - statt nur an Bundesstraßen wie bisher.

 Ein Smart des Carsharing-Unternehmens car2go steht am Straßenrand.

Ein Smart des Carsharing-Unternehmens car2go steht am Straßenrand.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Mit Parkmöglichkeiten auch an kommunalen Straßen oder Landesstraßen komme man den Nutzer-Bedürfnissen entgegen, das Angebot könne ausgeweitet werden, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit. Das Kabinett beschloss zuvor in Düsseldorf eine entsprechende Änderung des Straßen- und Wegegesetzes, über die der Landtag ab Mitte Dezember beraten soll.

Konkret könnten Kommunen nach den Plänen der Regierung demnächst für solche Carsharing-Stellflächen eine Sondernutzungserlaubnis erteilen. Carsharing sei ein wichtiger Baustein für eine „vernetzte Mobilität“, betonte Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). Das Parkplatz-Suchen werde abnehmen, das schone die Umwelt. Statt mit einem eigenen Wagen zu fahren, teilen sich beim Carsharing zahlreiche Nutzer ein Fahrzeug.

(mba/dpa)
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