Durchsuchungen in acht Bundesländern Polizei gelingt Schlag gegen Kinderporno-Ring

Frankfurt/Main · Mit Durchsuchungen in acht Bundesländern ist die Polizei gegen einen mutmaßlichen Kinderpornografie-Ring vorgegangen. Es gab Aktionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Gegen insgesamt 80 Personen wird ermittelt.

Wie die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, wurden wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes kinderpornografischer Schriften am Mittwoch in Hessen die Wohnungen von zwölf Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 56 Jahren unter die Lupe genommen und Datenträger sichergestellt.

Zeitgleich habe es Aktionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gegeben.

Wie viele Wohnungen bundesweit durchsucht wurden, konnte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft nicht sagen. Ermittelt werde gegen insgesamt 80 Tatverdächtige. Sie sollen sich zwischen September 2011 und Mai 2014 auf verschiedenen Wegen - etwa per E-Mail, über den Kurznachrichtendienst WhatsApp oder Skype - über den sexuellen Missbrauch von Kindern unterhalten und kinderpornografische Bilder und Videos getauscht haben.

Auf die Spur der Beschuldigten waren die Fahnder nach einer Durchsuchung der Wohnung eines mutmaßlichen Nutzers eines geschlossenen Internet-Forums aus dem hessischen Kreis Darmstadt-Dieburg im August 2014 gekommen.

(dpa)
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