Staulänge hat sich mehr als verdoppelt Mehr Oster-Staus in NRW als im Vorjahr

Köln · Auf den NRW-Autobahnen habe es von Gründonnerstag bis Ostermontag 1387 Meldungen von Stau und stockendem Verkehr gegeben, teilte der ADAC mit. Das seien 27 Prozent mehr als 2021. Die Staulänge habe sich von 730 auf 1551 Kilometer mehr als verdoppelt.

 Auf den Autobahnen in NRW gab es an Ostern mehr Stau als im Vorjahr (Symbolbild).

Auf den Autobahnen in NRW gab es an Ostern mehr Stau als im Vorjahr (Symbolbild).

Foto: dpa/Mia Bucher

Über Ostern ist es in Nordrhein-Westfalen zu mehr und längeren Staus gekommen als im vergangenen Jahr. Auf den Autobahnen des Landes habe es von Gründonnerstag bis Ostermontag 1387 Meldungen von Stau und stockendem Verkehr gegeben, teilte der ADAC am Mittwoch mit. Das seien 27 Prozent mehr als 2021 (1089). Die Staulänge habe sich von 730 auf 1551 Kilometer mehr als verdoppelt.

Die Dauer, die Verkehrsteilnehmer im Stau verbrachten, stieg demnach um rund 68 Prozent von 320 auf 538 Stunden. „Durch den Wegfall vieler Corona-Beschränkungen bei uns und in unseren Nachbarländern haben wieder mehr Menschen die Ostertage zum Reisen oder für Familienbesuche genutzt. Das hat sich auf den Straßen bemerkbar gemacht“, sagte Verkehrsexperte Matthias Krusche vom ADAC Nordrhein.

Dennoch habe das Verkehrsaufkommen zu Ostern noch nicht wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. 2019 zählte der ADAC Nordrhein demnach von Gründonnerstag bis Ostermontag noch 1913 Staus und stockenden Verkehr und fast 3800 Staukilometer. Grund für das niedrigere Aufkommen in diesem Jahr seien neben dem anhaltenden Infektionsrisiko auch die hohen Spritpreise, sagte Krusche weiter.

Der staureichste Tag war laut ADAC mit 615 Staumeldungen auf 846 Kilometern erneut der Gründonnerstag. Am Ostersonntag gab es dagegen nur 32 Staukilometer bei 103 Meldungen. Besonders belastet waren über die Feiertage die A1, A40 und A43.

(kag/dpa)
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