Traditionelle Weihnachtsamnestie Mehr als 500 Häftlinge in NRW vorzeitig freigelassen

Düsseldorf · Alle Jahre wieder lässt die Justiz mit der Weihnachtsamnestie Gnade vor Recht ergehen. 522 Gefangene konnten den 36 NRW-Gefängnissen im November bereits vorzeitig den Rücken kehren.

 Der Schattenriss eines Mannes ist in der Justizvollzugsanstalt in einer Tür zu sehen (Symbolbild).

Der Schattenriss eines Mannes ist in der Justizvollzugsanstalt in einer Tür zu sehen (Symbolbild).

Foto: dpa/Felix Kästle

Die sogenannte Weihnachtsamnestie hat mehr als 520 Häftlingen in Nordrhein-Westfalen vorzeitig die Freiheit beschert. Bislang seien 522 Strafgefangene aus den Haftanstalten in NRW vorzeitig entlassen worden, um die bevorstehenden Feiertage mit ihren Familien verbringen zu können. Das teilte das NRW-Justizministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Regelung gilt für Gefangene, deren Haft ohnehin nur bis zum 6. Januar 2020 gedauert hätte, und die sich hinter Gittern gut geführt haben. Sie müssen allerdings bereits vor dem 14. Oktober inhaftiert gewesen sein. Trifft dies alles zu, konnten sie bereits am 13. November das Gefängnis verlassen.

Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 501 Gefangene, die im Rahmen der Weihnachtsamnestie freigelassen worden waren.

(mba/dpa)
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