Pilotphase erfolgreich Auf Lehrer-Plattform „Logineo NRW“ dürfen bald Notenlisten ausgetauscht werden

Düsseldorf · „Logineo NRW“ war jahrelang eine unvollendete Idee von gesichertem, schnellem Datenaustausch an den Schulen. Jetzt ist das System endlich reif, um ausgerollt zu werden, meint das Schulministerium.

 Ein Mädchen sitzt in der Schule (Symbolbild).

Ein Mädchen sitzt in der Schule (Symbolbild).

Foto: dpa/Marijan Murat

Alle nordrhein-westfälischen Schulen sollen eine moderne digitale Arbeitsplattform für die Lehrerkollegien erhalten. Nach langen Verzögerungen soll „Logineo“ jetzt endlich an den Start gehen. Schulstaatssekretär Matthias Richter wird die webbasierte Plattform am Dienstagin Düsseldorf vorstellen.

Mit „Logineo“ sollen Lehrkräfte rechtssicher über dienstliche E-Mail-Adressen kommunizieren, Materialien, Schüler- oder Notenlisten in einem geschützten Cloud-Bereich austauschen und Termine in gemeinsamen elektronischen Kalendern organisieren können. Das System bietet auch Zugang zu digitalen Schulbüchern, ist aber keine Lernplattform.

Das millionenschwere Projekt war schon 2015 von der rot-grünen Vorgängerregierung initiiert, wegen zahlreicher technischer Mängel aber vor zwei Jahren zunächst gestoppt worden. Nach einer mehrmonatigen Pilotphase mit Test-Schulen sieht das Schulministerium jetzt die Voraussetzungen, um „Logineo“ landesweit auszurollen.

(dtm/dpa)
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