Niedrigwasser in NRW Köln-Düsseldorfer stellt Linienschifffahrt auf Rhein ein

Köln · Das extreme Niedrigwasser des Rheins hat die Schifffahrtsgesellschaft Köln-Düsseldorfer veranlasst, ihren Linienverkehr auf dem Rhein einzustellen. Hintergrund ist, dass es in den vergangenen Monaten wenig geregnet hat.

„Das ist uns jetzt zu gefährlich, die Sicherheit unserer Fahrgäste geht vor“, sagte eine Sprecherin der Schifffahrtsgesellschaft am Dienstag. Damit wird der Linienverkehr der Schiffe zwischen Düsseldorf und Mainz einige Tage vor dem ohnehin vorgesehenen Saisonende am kommenden Sonntag beendet. Die Rundfahrten bei Köln, Düsseldorf und Frankfurt finden nach Angaben der Sprecherin weiter statt. Zuerst hatte der SWR berichtet.

Anders als bei Hochwasser mit einer von den Behörden veranlassten Einstellung des Schiffsverkehrs muss dies bei Niedrigwasser jeder Reeder und Schiffseigner selbst entschieden - je nach Tiefgang der Schiffe und Wasserstand.

Zuletzt sei der Wasserstand noch einmal drastisch gefallen, da es keine Niederschläge mehr gegeben habe, sagte die Sprecherin.

Die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt AG ist mit dem Verlauf der Saison aber insgesamt sehr zufrieden. „Das schöne Wetter hat uns viele Gäste gebracht“, sagte die Sprecherin. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. Sie seien aber auf jeden Fall höher als im vergangenen Jahr mit einem verregneten Juli und August.

(mba/dpa)
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