Neuanpflanzungen in NRW Kahle Flächen im Wald wegen Sturm und Borkenkäfer

Düsseldorf · Auf 115 000.Hektar Waldfläche stehen in NRW wegen Schäden durch Borkenkäfer, Dürre und Stürme derzeit keine Bäume. Die Wiederbewaldung soll nun beschleunigt werden. So sollen die kargen Flächen schnell wieder zu vitalen Wäldern aufgebaut werden.

 Abgestorbene Fichten in den Wäldern von NRW (Symbolbild).

Abgestorbene Fichten in den Wäldern von NRW (Symbolbild).

Foto: dpa/Swen Pförtner

In Nordrhein-Westfalen stehen auf 115 000.Hektar Waldfläche wegen Schäden durch Borkenkäfer, Dürre und Stürme derzeit keine Bäume. Das berichtete das Landwirtschaftsministerium am Dienstag in Düsseldorf über eine Erhebung des Landesbetriebs Wald und Holz zu Schadflächen in den Wäldern. Jedoch sei die Situation je nach Standort der Wälder unterschiedlich. An vielen Orten habe sich die Situation verbessert, Schadholz sei abtransportiert worden.

„Andererseits ist insbesondere in den Hochlagen von Eifel, Sauer- und Siegerland die Situation weiterhin angespannt“, sagte Ministerin Ursula Heinen-Esser (CDU). Ziel sei, die Wiederbewaldung zu beschleunigen, um die kargen Flächen schnell wieder zu vitalen Wäldern aufzubauen. Junge Bäume benötigten im April viel Regen. Nordrhein-Westfalen hat 935.000 Hektar Wald. Fast zwei Drittel sind in Privatbesitz.

Nach Angaben des Ministeriums kann von den derzeit hohen Holzpreisen ein zusätzlicher Schwung beim Wegschaffen der vom Borkenkäfer befallenen Bäume aus den Wäldern ausgehen.

(kag/dpa)
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