Studie für NRW In großen Städten gibt es zu wenig Bauland

Düsseldorf · Zwischen Wohnungsbedarf und Bautätigkeit klafft in vielen NRW-Kommunen ein großes Loch. Ein wesentlicher Grund dafür ist fehlendes Bauland, wie aus einer Studie unter Beteiligung des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht.

 Ein Grundstück steht zum Verkauf. (Symbol)

Ein Grundstück steht zum Verkauf. (Symbol)

Foto: dpa/Patrick Pleul

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW, Köln) verlangt von den Kommunen in Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Initiative beim Ausweisen von Bauland. Es sei deutlich, „dass für die Bereitstellung von neuem Bauland insbesondere den Kommunen ein deutlich höherer Aufwand abverlangt werden muss, als er bislang betrieben wurde“, heißt es in einer gemeinsamen Studie des IW und des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), die unserer Redaktion vorliegt. Die Kommunen mit angespannter Wohnsituation müssten in den Planungsstellen und in der Bauaufsicht mehr Personal einstellen und eine „proaktive und vorausschauende Bauland- und Wohnungspolitik entwickeln“, fordern die Autoren der Studie.