Nach Einigung in Hamburg NRW-Grüne lehnen Schwarz-Grün weiter ab

Die NRW-Grünen wünschen ihren Hamburger Parteifreunden für die erste schwarz-grüne Koalition auf Landesebene zwar viel Erfolg - doch eine derartige Zusammenarbeit kommt für Nordrhein-Westfalen offenbar nicht in Frage. Hamburg sei nicht NRW, teilten die Grünen-Landesvorsitzenden Daniela Schneckenburger und Arndt Klocke am Donnerstag in Düsseldorf mit.

 Grünen-Landeschefs Daniela Schneckenburger gratulierte Bundespräsident Köhler zur Wiederwahl.

Grünen-Landeschefs Daniela Schneckenburger gratulierte Bundespräsident Köhler zur Wiederwahl.

Foto: ddp

Man sehe in Schwarz-Grün in Hamburg kein Modell für NRW und auch nicht für die Bundesebene. "Wir wollen in NRW die schwarz-gelbe Landesregierung, die die soziale Spaltung im Land verschärft und die ökologischen Herausforderungen verschläft, ablösen", erklärten die beiden Vorsitzenden weiter.

"Wer mit uns regieren will, muss wissen: Grüne Stimmen für schwarze, gelbe oder rote Politik, die gibt es nicht", sagten Schneckenburger und Klocke. "Wer mit Grün koalieren will, muss grüne Politik machen", hieß es. Die inhaltlichen Schnittmengen mit der CDU seien in den vergangenen Jahren etwa bei der Bildungs- und Klimaschutzpolitik eher kleiner geworden.

(afp)
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