NRW-weite Schätzung Weniger Kinder in Mönchengladbach geboren als im Vorjahr

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen sind 2019 nach einer Schätzung des Statistischen Landesamts weniger Kinder zur Welt gebracht worden als im Vorjahr. Zwischen den Städten gibt es teils große Unterschiede.

 Ein Baby liegt in einem Bett (Symbolbild).

Ein Baby liegt in einem Bett (Symbolbild).

Foto: dpa/Arno Burgi

Etwa 170.280 Neugeborene gab es danach im vergangenen Jahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstagmorgen mitteilte. Dies seien rund 2870 (1,7 Prozent) weniger Geburten als noch 2018.

„Für 39 Kreise und kreisfreie Städte erwarten die Statistiker niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor“, hieß es. Dazu zählt etwa der Kreis Euskirchen und Mönchengladbach. In elf Kreisen und drei kreisfreien Städten werde hingegen ein Geburtenanstieg vermutet - zum Beispiel in Bottrop und Herne. Im Ruhrgebiet brachten Eltern der Schätzung zufolge rund 1,3 Prozent weniger Kinder zur Welt als 2018. Im Jahr 2019 gab es demnach 47.950 Geburten.

Das Schätzverfahren sei neu entwickelt und zum ersten Mal durchgeführt worden, teilte das Landesamt weiter mit. Es basiert unter anderem auf der Auswertung von Vorjahreswerten. Endgültige Ergebnisse zur Geburtenstatistik sollen erst in etwa einem halben Jahr erscheinen.

(mba/dpa)
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