Spektakuläre Einsätze Entlaufene Tiere in der Region
Immer wieder kommt es zu tierischen Einsätzen in der Region, weil Pferde, Rinder oder auch Kängurus von ihren Weiden oder aus Gehegen ausbrechen. Polizei und Besitzer müssen dann immer schnellstmöglich versuchen, die Tiere wieder einzufangen. Wir zeigen die spektakulärsten Fälle in der Region.
Ratingen, November 2015: Dreizehn Pferde hatten ihre Koppel verlassen und waren dabei, auf die Autobahn in Ratingen-Breitscheid zu laufen. Den Polizisten, die gerufen worden waren, gelang es gemeinsam mit den Besitzern und weiteren Helfern die Tiere ohne weitere Zwischenfälle zurück auf ihre Koppel zu führen.
Olsberg, Juli 2015: Känguru "Skippy" hält die Polizei auf Trab. Das Beuteltier hüpft durchs Sauerland, woher es stammt und wem es gehört, ist zunächst unklar.
Grevenbroich, Mai 2015: Einen Schwanenfamilie sorgte am 21. Mai 2015 in Grevenbroich für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Ein Anwohner hatte die Familie mit vier Küken an einer vielbefahrenen Hauptstraße entdeckt und sofort die Feuerwehr gerufen. Die Eskorte zurück zum See dauerte zwei Stunden.
Mönchengladbach, Juni 2015: Diese Pony-Herde mussten Polizisten mitten im Berufsverkehr einfangen. Unvorbereitet mussten sie nicht in den ungewöhnlichen Einsatz gehen: Schon Ende Mai konnten die gleichen Beamten Erfahrungen mit ausgebüxten Pferden sammeln.
Dortmund, Mai 2015: Eine Herde aus etwa 20 Pferden galoppiert durch die Innenstadt und liefert sich eine regelrechte Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die Beamten können die Tiere schließlich in einem Tunnel festsetzen.
Leverkusen, Mai 2015: Drei Wasserbüffel brechen aus dem Grüngelände Pescher Busch in Opladen aus und laufen an Bahngleisen entlang. Die Polizei alarmiert die Besitzerin der Tiere. Diese bringt den Bullen namens "Poldi" sowie die Kühe "Bambi" und "Lotti" ins rund ein Kilometer entfernte Gatter zurück.
Paderborn, April 2014: Ein kleines Känguru sorgt für Aufregung am Hauptbahnhof in Paderborn. Das Tier war seinem Halter ausgebüchst und ließ sich nur schwer einfangen. Ein Tierarzt musste das Känguru betäuben. Es kam zu Behinderungen im Bahnverkehr.
Kalkar, November 2014: Ein ausgebüchstes Känguru hüpft über die Straßen Kalkars. Der Tiergarten nimmt das Männchen auf, bis sein Besitzer gefunden ist.
Köln, Oktober 2014: Drei Kängurus hauen aus dem Streichelgehege eines Gartencenters in Köln ab. "Die schlagen Haken wie Kaninchen", berichtet ein Polizist über die etwa 80 Zentimeter großen und sehr scheuen Tiere.
Grevenbroich, April 2013: Polizisten entdeckten ein ausgebüxtes Lamm in der Südstadt. Einfangen lassen wollte sich Schäfchen jedoch nicht – als sich die Polizisten langsam näherten, riss es erst einmal aus. Für die in Sachen Fahndung geschulten Polizisten war das allerdings kein Problem: Nach einer kurzen "Verfolgungsjagd" durch die Südstadt konnte das Tier schließlich an der Edith-Stein-Straße gestellt werden.