Viele Demos DGB plant zentrale Mai-Kundgebung in Dortmund

Dortmund · Unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“ will der DGB auf seiner zentralen NRW-Mai-Kundgebung in Dortmund zu solidarischem Miteinander aufrufen. Rund 3000 Teilnehmer sind angekündigt. Eine Rede halten wird die Landesvorsitzende Anja Weber.

 Der DGB ruft zum 1. Mai wieder zu einer Kundgebung auf (Symbolbild).

Der DGB ruft zum 1. Mai wieder zu einer Kundgebung auf (Symbolbild).

Foto: dpa/Jan Woitas

Unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“ will der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf seiner zentralen NRW-Mai-Kundgebung in Dortmund zu solidarischem Miteinander aufrufen. Bei der Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai werde die Landesvorsitzende Anja Weber reden, danach an einer Gesprächsrunde auch mit Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) teilnehmen, kündigte der DGB an. Die Spitzenkandidaten weiterer Parteien für die Landtagswahl am 15. Mai werden ebenfalls im Westfalenpark erwartet - so der SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty, NRW-Grünen-Chefin Mona Neubaur und FDP-Familienminister Joachim Stamp.

Die Botschaft zum 1. Mai lautet der Gewerkschaft zufolge: „Solidarität, Frieden und Selbstbestimmung für die Ukraine“. Nach Angaben der Polizei hat der DGB rund 3000 Teilnehmende für Dortmund angekündigt. Zudem werden in der Ruhrgebietsstadt weitere Versammlungen, allerdings mit deutlich geringeren Zahlen erwartet. Eine rechte Privatperson habe einen Aufzug durch die Stadt für 150 bis 200 Teilnehmende angemeldet, hieß es am Mittwoch bei der Polizei.

Laut Ruhr Nachrichten handelt es sich um eine Versammlung von Rechtsextremisten, für die auch die Partei „Die Rechte“ werbe. Am 30. April soll der Zeitung zufolge im „Raum Dortmund“ ein privates Treffen geplant sein, zu dem auch Rechtsextremisten aus Bulgarien, Ungarn, Frankreich, Schweiz und Tschechien erwartet würden, die womöglich bis zur Kundgebung am 1. Mai bleiben wollten.

Gegen die Rechten wollen das Bündnis Dortmund gegen Rechts und das Anti-Nazi-Bündnis Blockado demonstrieren, die beide nach Polizei-Angaben rund 100 Teilnehmende angemeldet haben. Die Grüne Jugend und weitere drei Privatpersonen haben Standkundgebungen mit 25 bis 100 Personen angekündigt.

(kag/dpa)
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