Um mehr als ein Zehntel Deutlich weniger schwere Unfälle in NRW in Corona-Jahren

Düsseldorf · Wie das Statistische Landesamt mit Verweis auf den Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mitteilte, wurden 2021 über 54.300 Unfälle mit verletzten oder getöteten Personen registriert. Das seien 11,6 Prozent weniger als im Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren über 54.200 Unfälle mit Personenschaden erfasst worden.

Die Zahl der schweren Unfälle in NRW ist in den Corona-Jahren deutlich gesunken.(Symbolbild)

Die Zahl der schweren Unfälle in NRW ist in den Corona-Jahren deutlich gesunken.(Symbolbild)

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle in NRW ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um mehr als ein Zehntel zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mit Verweis auf den Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mitteilte, wurden 2021 über 54.300 Unfälle mit verletzten oder getöteten Personen registriert. Das seien 11,6 Prozent weniger als im Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren über 54.200 Unfälle mit Personenschaden erfasst worden.

Die NRW-weit höchste Unfallzahl mit Personenschaden gab es 2021 mit fast 4.400 Unfällen in Köln. Umgerechnet auf die Bevölkerung ereigneten sich die meisten Unfälle mit Personenschaden mit durchschnittlich 6,1 Unfällen je 1.000 Einwohner in Heimbach (Kreis Düren). Die niedrigste Unfallhäufigkeit gab es in der Gemeinde Schlangen (Kreis Lippe) mit 1,1 Unfällen je 1.000 Einwohner.

Als Schwerpunkte für Verkehrsunfälle mit Personenschaden machte das Statistische Landesamt in NRW die Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße in Köln aus. Dort ereigneten sich im vergangenen Jahr 15 Unfälle dieser Art. Weitere Schwerpunkte gab es unter anderem in Aachen am Hansemannplatz, in Bonn am Hauptbahnhof, in Düsseldorf an der Grafenberger Allee und in Paderborn auf dem Heinz-Nixdorf-Ring. In diesen Bereichen wurde jeweils zwölf Unfälle verzeichnet.

(kag/epd)
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