Mehr Gehalt rückwirkend ab Januar Beamte in NRW sollen mehr Geld bekommen

Düsseldorf · Finanzminister Lutz Lienenkämper kündigte an, dass Beamte in NRW mehr Geld bekommen sollen. Das Gehalt soll stufenweise steigen und zwar rückwirkend zum Januar.

 NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (Archiv).

NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (Archiv).

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die Bezüge der Beamten in Nordrhein-Westfalen sollen nach einem Vorschlag der schwarz-gelben Landesregierung wie die Bezüge der Angestellten des öffentlichen Dienstes steigen. Das kündigte Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) am Dienstag an. Er wolle dem Kabinett vorschlagen, das Tarifverhandlungsergebnis für die Angestellten 1:1 auf Beamte, Richter und Versorgungsempfänger zu übertragen. Demnach bekämen die Staatsdiener in NRW rückwirkend zum 1. Januar 3,2 Prozent mehr Geld, weitere 3,2 Prozent zum 1. Januar 2020 und noch einmal 1,4 Prozent zum 1. Januar 2021. Die Landesregierung habe die Gewerkschaften für Freitag zu einem Gespräch über den Vorschlag in die Staatskanzlei eingeladen, teilte Lienenkämper mit.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßte die Ankündigung der Landesregierung. Dies stimme optimistisch, dass am Freitag eine Einigung erreicht werden könne, sagte die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber. Aus Sicht des DGB seien aber noch einige Fragen offen. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) lobte die Ankündigung. Der Tarifabschluss müsse aber auch für die Zulagen für besondere Belastungen gelten.

(dpa)
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