Aus dem Leben eines Spinnenphobikers Warum ich die Nosferatu-Spinne so fürchte
Düsseldorf · Seit seiner frühesten Kindheit hat unser Autor Angst vor Spinnen. Jetzt macht ihn Nosferatu nervös. Wie er mit seiner Phobie lebt, welche Strategien er im Umgang mit Spinnen entwickelt hat und warum er nie wieder an den Gardasee fahren wird.
Nosferatu in der Garage, Nosferatu in der Badewanne, Nosferatu im Glas gefangen. Die Spinne verfolgt mich – und das gefällt mir ganz und gar nicht. Sobald ich Nachrichtenportale (unseres natürlich eingeschlossen) und Social-Media-Kanäle dieser Tage öffne, blickt mich diese finster dreinblickende Spinne mit dem unheimlichen Namen an. Und jedes Mal zucke ich kurz zusammen, schaudert es mich, wenn ich ein Bild von ihr sehe. Dann lese ich auch noch, dass sie mir immer näherkommt. Erst wurde sie noch abstrakt irgendwo in Deutschland nachgewiesen, womit ich noch leben konnte. Aber dann wurde sie in NRW gesichtet, in Köln, in Leverkusen, in Jüchen und Neuss. Ich wohne in Düsseldorf und habe jetzt Sorge, dass bald die Meldung kommt: Nosferatu in der Landeshauptstadt nachgewiesen.