Crash in Thüringen Drei Tote bei Geisterfahrer-Unfall – zwei aus NRW
Leinefelde-Worbis · Auf der A38 bei Nordhausen sind nach einem Unfall drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 80-Jähriger ist auf der Autobahn in der falschen Richtung unterwegs gewesen und frontal mit einem weiteren Wagen zusammengestoßen. Die Insassen kamen aus NRW.

Geisterfahrer-Unfall fordert drei Tote – zwei aus NRW
Bei einem Geisterfahrer-Unfall auf der A38 in Nordthüringen sind am Dienstag drei Menschen ums Leben gekommen - zwei von ihnen lebten in Nordrhein-Westfalen. Ein 80-Jähriger sei in der falschen Richtung unterwegs gewesen, teilte die Autobahnpolizei in Nordhausen am Abend mit. Er saß allein im Auto und starb; ebenso der 45-jährige Fahrer im anderen Wagen und dessen 23-jährige Mitfahrerin. Sie wohnten in NRW.
Die Fronten beider Fahrzeuge wurden durch den Zusammenprall stark zerstört. Die Autobahn war nach dem Unfall am Dienstagnachmittag fast sieben Stunden in beide Richtungen gesperrt.
Der 80-jährige Thüringer war am Nachmittag mit seinem Pkw auf der nach Leipzig führenden Fahrbahn gefahren, allerdings in Richtung Göttingen. Nach ersten Erkenntnissen war der Mann von einem Parkplatz in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren. Nach drei Kilometern kam es den Angaben zufolge zu dem Zusammenstoß mit dem anderen Wagen, in dem der Mann und die Frau saßen.
Eines der Autos wurde derart stark beschädigt, dass die Feuerwehr das Auto mit schwerem Gerät aufschneiden musste, ehe die Opfer geborgen werden konnte. Der Gesamtschadenhaden liege bei rund 45.000 Euro, so die Polizei.