Tödlicher Unfall im Kreis Düren Zwei Fußgänger im Dunkeln überfahren

Nörvenich · Am späten Sonntagnachmittag hat sich in Nörvenich im Kreis Düren ein tragischer Unfall ereignet: Zwei Fußgänger wurden kurz vor Hochkirchen im Dunkeln überfahren.

 Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos (Symbolbild).

Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos (Symbolbild).

Foto: dpa/Carsten Rehder

Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 17.40 Uhr auf der Kreisstraße 16 zwischen den Ortschaften Dorweiler und Hochkirchen entlanggelaufen, teilte die Polizei mit. Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge gingen der Mann und die Frau rechts neben der Fahrbahn auf einem Grünstreifen in Richtung Hochkirchen.

Als ein Auto an den beiden vorbeifahren wollte, traten die Fußgänger auf die Fahrbahn - vermutlich, um die Straße zu überqueren, wie die Polizei mitteilte. Der 40-jährige Autofahrer aus Hürth versuchte noch zu bremsen, doch sein Auto erfasste die beiden. Der Mann und die Frau wurden dabei so schwer verletzt, dass sie kurz nach dem Unfall starben.

Ersthelfer betreuten den unverletzten Autofahrer und informierten Polizei und Rettungskräfte. Die Identifizierung der Unfallopfer steht noch aus. Sichergestellte persönliche Gegenstände konnten bislang keinen Hinweis auf ihre Identität liefern, teilte die Polizei mit. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion der beiden Toten angeordnet.

Die Polizei führt derweil Ermittlungen und Befragungen in der Umgebung der Unfallstelle durch, unter anderem bei dort ansässigen landwirtschaftlichen Betrieben. Das Auto des 40-Jährigen wurde sichergestellt. Es wird geprüft, ob daran technische Daten ausgelesen werden können, die bei der Rekonstruktion des Unfalls helfen können.

Ganz gezielt sucht die Polizei nach den Insassen zweier Autos, die am Morgen unmittelbar vor dem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 16 in Fahrtrichtung Düren fuhren. Die beiden Fahrzeuge müssen an den Fußgängern vorbeigefahren sein. Die Insassen werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Eine weitere Zeugin der Situation hat sich bereits gemeldet, ihre Vernehmung wird derzeit vorbereitet.

Hinweise jeder Art unter der Telefonnummer 02421 949 5211 oder an die Leitstelle unter der Nummer 02421 949 6425.

(mba/dpa)
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